Der US-amerikanische Technologie Hersteller Apple brachte den ersten seiner iPad genannten Tablet PCs 2010 auf den Markt. Vorausgegangen war zunächst die PDA Reihe Newton in den 1990er Jahren und 2007 schließlich das Smartphone Modell iPhone, das als eine Folgeentwicklung dieser Mini-Computer Technologie zu betrachten ist und in kürzester Zeit zum Flaggschiff des Konzerns avancierte.
Das iPad der ersten Generation wird mit einem Apple-A4-Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1 GHz betrieben und hat einen Arbeitsspeicher von 256 MB. Für den Flash-Speicher stehen drei Varianten zur Auswahl, mit 16 GB, 32 GB oder 64 GB Kapazität. Das Pad verfügt über eine Wi-Fi Schnittstelle für den Internetzugriff innerhalb von WLAN Netzwerken und ist zudem kompatibel für die mobile Internetnutzung über den 2,5G und den 3G Funkstandard (EDGE, GSM, UMTS und HSDPA/HSUPA).
Die Bedienung erfolgt über das kapazitive 9,7 Zoll-Multi-Touch Display, eine Kamera ist in der ersten Generation nicht integriert. International kann das iPad seit Sommer 2010 erworben werden.
Das iPad 2 kam im darauf folgendem Jahr auf den Markt und wartete mit diversen Neuerungen und Verbesserungen auf. Integriert ist hier ein Dual-Core A5 Prozessor mit 512 MB Arbeitsspeicher. Außerdem verfügt das Gerät über zwei digitale Kameras, mit denen Fotos und Videos aufgenommen und Videotelefonate geführt werden können. Erstmals ist zudem ein 3-Achsen-Gyroskop integriert, das Rotation erfassen kann und den Bildschirm entsprechend ausrichtet.
2012 erschien schließlich das New iPad – oder auch iPad 3 – als erneute Weiterentwicklung mit Dual-Core A5X Prozessor, 1024 MB Arbeitsspeicher, Quad-Core Grafikchip für noch schärfere HD Bildschirmauflösung sowie leistungsstärkerer Kameras (inklusive Gesichtserkennung) und einer Variante des bereits im iPhone 4S integrierten Sprachsteuerungsprogramms Siri für das Diktieren von Texten.
Alle iPad Generationen basieren auf dem Apple eigenen, auch für das iPhone verwendeten Betriebssystem iOS. Es ist Multitasking fähig, sodass verschiedene Anwendungen gleichzeitig ausführbar sind, kann durch eine Vielzahl von Apps aus dem App-Store (z.B. einem E-Book Reader) ergänzt werden, verfügt jedoch nicht über einen Flash-Player, da dieser von Apple als zu fehleranfällig bewertet wird.
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